Hüftdysplasie (HD) ist ein erblicher defekt der Gelenkpfanne des Hüftgelenks und gibt es nicht nur bei Hunden.

Dabei passt der Kopf des Oberschenkelknochens nicht genau in das Gelenk und die Oberflächen beginnen, aneinander zu reiben. Dadurch wird der Gelenkknorpel abgerieben, die Gelenkflächen reiben dann direkt aufeinander. Wenn man bedenkt, dass sich feinste Nervenverästelungen auf der Knochenhaut befinden, kann man sich vorstellen wie schmerzhaft es für die Tiere sein muss. Durch die Tatsache, dass der Körper kein Knorpelgewebe regenerieren kann, kommt es häufig zu einer Mehrproduktion von Knochengewebe, wodurch sich das Problem noch verschlimmert.

Da Katzen allgemein dazu neigen ihre Schmerzen zu „verheimlichen“ kann es dazu führen, dass man HD gar nicht wahr nimmt. Sie bewegen sich dann einfach weniger und vorsichtiger und vermeiden größere Sprünge. Es kommt sogar vor, dass man HD das ganze Katzenleben lang nicht wahr genommen hat.

Auch hier werden wir uns mit unserem Tierarzt beraten.

Wir möchten allerdings daraufhin weisen, dass es sicherlich nicht möglich sein wird alle evtl. möglichen Erkrankungen auszuschließen und das jede Untersuchung der Tiere auch Stress für diese bedeutet.